• RELEASE 2022 BERG SCHLOSSBERG – KÜNSTLERETIKETT MARTIJN VAN BERKUM

    Wir freuen uns sehr darüber, für die Ausarbeitung des Künstleretiketts unseres 2022 Berg Schlossberg den niederländischen Künstler Martijn van Berkum (geb. 1976) gewonnen zu haben.

    Martijn van Berkum studierte an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam sowie an der Valand Academy in Göteborg, Schweden. Er partizipierte an verschiedenen künstlerischen Kollaborationsprojekten und lebt mit seiner Familie in Rotterdam. Van Berkums primäres künstlerisches Arbeitsmedium ist die Zeichnung. Hier setzt er sich mit verschiedenartigsten architektonischen Strukturen auseinander, die er, nach eingängiger Analyse, in eine eigene visuelle Sprache überführt. Die entstandenen Interpretationen zeigen eine aller Funktionen entledigte Architektur – van Berkum entwickelt Räumlichkeiten und Materialanordnungen, die Bezug nehmen, dann, vermeintlich, nur um ihrer selbst willen und gleichsam höchst auratisch im Papierraum bestehen. Den Künstler interessiert das kreative und subversive Potential jener funktionsentleerten architektonischen Gefüge.
    Für die Gestaltung des Künstleretiketts zum 2022 Berg Schlossberg hebt Martijn van Berkum das sein Werk prägende Prinzip der „Non-Funktionaler Strukturen“ stellenweise auf: hier – in der Weinerzeugung – steht für ihn alles in Zusammenhang. Im unteren und oberen Bereich von van Berkums partiell colorierter Zeichnung befindet sich ein System aus Wurzeln und Ästen, das die natürlichen Faktoren Klima und Bodenbeschaffenheit darstellt. In der Bildmitte mischen sich folgend die von unten und oben her fließenden Farben: „[…] die Arbeit im Keller konzentriert sich auf das Verständnis der verschiedenen Weinberge und Parzellen und darauf, wie sie vinifiziert und verschnitten werden können, um einen Ausdruck des Terroirs zu bilden. So stellt die Zeichnung die Spannung dar, die für Breuers Weine typisch ist: einerseits als Ergebnis des launischen Charakters von Natur und Jahrgang, andererseits als Produkt einer von Menschenhand geschaffenen, präzisen Artikulation des Ortes.“ (Martijn van Berkum, Februar 2024).

    Unbestritten ist der Berg Schlossberg die Rüdesheimer Spitzenlage. Mit bis zu 65% steilen Terassen erfordern diese Weinberge viel handwerkliches Geschick im Anbau. Nur die allerbesten Partien der Ernte werden unter der Lagenbezeichnung „Berg Schlossberg“ auf die Flasche gefüllt.

    Bewertungen: Vinum Weinguide Deutschland 2024: 93 Punkte; Eichelmann 2024 – Deutschlands Weine: 93 Punkte

    „Fester und tiefer, kräuteriger und tabakiger, eine Spur rauchiger Duft mit gelbfruchtigen, nussigen und zart floralen Aromen, einem Hauch getrockneter Pilze, Muschelschalen, zarten Fasstönen und Mineralik. Kühle, sehr fest gewirkte, feinsaftige und dabei vollkommen trockene Frucht, sehr feine, lebendige Säure und etwas Griff, nussige Fasstöne, angetrocknet-pflanzliche bis kräuterige Noten, dicht und nachhaltig am Gaumen, gute Tiefe, viel steinige Mineralik, beinahe kompakter Bau, hat dennoch auch etwas Leichtfüßiges, sehr guter bis langer, überaus fester Abgang mit noblem Saft, feiner Würze und wieder reichlich Mineralik. – 96 von 100 WP“ – Weinplus 2024

  • RELEASE 2021 BERG SCHLOSSBERG – KÜNSTLERETIKETT RUDOLF NORDSTRÖM

    Wir freuen uns sehr darüber, für die Ausarbeitung des Künstleretiketts unseres 2021 Berg Schlossberg den schwedischen Künstler Rudolf Nordström (geb. 1990) gewonnen zu haben.

    Rudolf Nordströms Bindung zu Georg Breuer wie auch zur Tradition der Berg Schlossberg-Künstleretiketten ist eine Besondere: sein Vater Jockum Nordström zeichnet für das Etikett des 2004 Berg Schlossberg verantwortlich, Karin Mamma Andersson, Rudolfs Mutter, entwickelte die Gestaltung des Etiketts für den 2014 Berg Schlossberg. Entsprechend begleitete das Wirken an verschiedenartigen künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Sujet Wein/Weinbau im Allgemeinen und der Einzellage des Rüdesheimer Berg Schlossberg im Speziellen Rudolf Nordström seit nunmehr zwei Jahrzehnten: prägend die Erinnerung an den eindrücklichen Aufenthalt Jockum Nordströms in Rüdesheim, der in Rudolf das Interesse am Weinanbau als Ausdruck eines komplexen landwirtschaftlichen Schaffensprozesses weckte; intensiv der erste eigene Besuch in Rüdesheim, Karin Mamma Andersson begleitend, während sie an der Umsetzung ihres Etikettenentwurfs arbeitete. Als Rudolph Nordström schließlich selbst der Anfrage begegnete, ob er es sich vorstellen könne, das Etikett des nächsten Berg Schlossberg-Jahrgangs künstlerisch zu entwickeln, war jenem somit das Sujet, das im Familiären schon angegangen, untersucht und bearbeitet worden war, bereits vertraut. Für Nordström war augenblicklich klar, dass er die Ruine der Burg Ehrenfels als zentrales Motiv seiner Gestaltung nutzen wollte. Der Tradition der klassischen Landschaftsmalerei en plein air verpflichtet, verbrachte er, ausgestattet mit Staffelei, Leinwänden und Farben, einige Tage in der Nähe der Ehrenfels – eine Probe des zu diesem Zeitpunkt gerade auf die Flasche gebrachten 2021 Berg Schlossberg half ihm schließlich dabei, den optischen Eindruck der Einzellage sowie die sensorischen Impulse des zugehörigen Weins in seiner Malerei zusammenzuführen.

    Unbestritten ist der Berg Schlossberg die Rüdesheimer Spitzenlage. Mit bis zu 65% steilen Terassen erfordern diese Weinberge viel handwerkliches Geschick im Anbau. Nur die allerbesten Partien der Ernte werden unter der Lagenbezeichnung „Berg Schlossberg“ auf die Flasche gefüllt.

    Bewertungen: Vinum Weinguide Deutschland 2023: 93 Punkte; Eichelmann 2023 – Deutschlands Weine: 94 Punkte

    „Tiefe, feste und konzentrierte, noch ein wenig rauchig-reduktive Nase mit ausgesprochen noblen gelbfruchtigen Aromen, ein wenig Tabak, angedeutet Hefe, Harz, Nüssen und Rauch, Kräuternuancen, einem Hauch Pilzen und Mineralik. Herb und straff im Mund, noch vollkommen unentwickelte, helle, kühle, fast kalte Frucht, frische pflanzliche Noten, ein wenig an Stangensellerie und Petersilie erinnernd, rauchige Spuren, tief, dicht und nachhaltig, enorme, salzige und steinige Mineralik, ein Hauch schwarzer Beeren im Hintergrund, zupackend, langer, sehr kühler, straffer Abgang mit herbem, noblem Saft, frischen Sellerienoten, Zug und reichlich kalter Mineralik. Fährt einem bis ins Mark. – 97 von 100 WP“ – Weinplus 2023

  • RELEASE 2020 BERG SCHLOSSBERG – KÜNSTLERETIKETT PAULA STEIN

    Wir freuen uns sehr darüber, für die Ausarbeitung des Künstleretiketts unseres 2020 Berg Schlossberg die in Köln lebende Illustratorin Paula Stein gewonnen zu haben.
    Paula Stein wurde 1993 in Mainz geboren, absolvierte in Trier ein Studium in der Fachrichtung Kommunikationsdesign und vervollständigte ihre Ausbildung schließlich mittels eines Masterstudiums „Zeichnen“ an der Faculdade das Belas Artes in Lissabon, Portugal.

    Paula Steins zeichnerische Arbeiten kennzeichnet das Nebeneinander, Auf- und Übereinander von detailliert ausgearbeiteten Tuschezeichnungen und flächig eingebrachten, häufig etwas grober gehaltenen Strukturen, Mustern und Hintergründen. Das Zusammentreffen und -wirken der formalen Pole Linie und Fläche realisiert sich in Steins Arbeiten jedoch nicht nur in den Begegnungen verschiedener Zeichentechniken oder Gestaltungswege. Auch in den gezeichneten Partien ihrer Werke selbst widmet sich die Künstlerin der differenzierten Darstellung von Fläche und Körperhaftigkeit mittels fein aufgebrachter Linien.

    Im Rahmen ihrer für den Berg Schlossberg angefertigten Darstellung einer knorrigen alten Weinrebe arbeitet Paula Stein rein zeichnerisch. In diesem dahingeworfenen, gleichsam wohl durchdachten Konvolut schlingernder Linien türmen sich Berge auf, faltet und entfaltet sich Landschaft. Desweiteren zitiert Stein visuell den am Fuße der Rheingauer Weinberge strömenden Fluß, die terrassiert den Rüdesheimer Berg durchziehenden Weinberge und Rebanlagen und das schlussendlich im Glase Wellen schlagende Getränk. Das im Grunde einfache Ausgangsmotiv, die in die Jahre gekommene, knorrige Rebe, pulsiert in Paula Steins Darstellung, scheint putzmunter und lebendig. Sie beinhaltet damit auch das Kraftvolle, die Dynamik und die Leidenschaft im Umgang mit der Natur, welche das Winzerhandwerk neben dem bedacht eingesetzten technischen Knowhow in besonderem Maße ausmachen.

    Unbestritten ist der Berg Schlossberg die Rüdesheimer Spitzenlage. Mit bis zu 65% steilen Terassen erfordern diese Weinberge viel handwerkliches Geschick im Anbau. Nur die allerbesten Partien der Ernte werden unter der Lagenbezeichnung „Berg Schlossberg“ auf die Flasche gefüllt.

    Bewertungen: Vinum Weinguide Deutschland 2022: 94 Punkte; Eichelmann 2022 – Deutschlands Weine: 93 Punkte; James Suckling: 98 Punkte

    „Sehr klassisches Schlossberg-Bouquet, enorm vielschichtig und duftig, weit ausladend und dennoch tiefsinnig, helle und gelbe Frucht, umrahmt von ätherischen Noten wie Minze und getrockneten Kräutern. Herrliche Konzentration, aber mit royaler Eleganz. Enorm saftiger, dicht gewobener Gaumen, wirkt trotz der Konzentration tänzelnd und finessenreich. Tolle Präsenz und Komplexität, faszinierend klar und klassisch, pikante, fein ziselierte Säurestruktur. Wirkt deutlich fülliger, trotz seiner 11,84 vol.% und seines niedrigen Restzuckers. Groß. Platz 1 im Rheingau, Top10 bundesweit – 19 von 20 Punkten.“ – Weinwisser, September 2021

  • BERNHARD BREUER: 9. Januar 2000 (TAGEBÜCHER 1999 – 2004)

    „Weihnachten, das Neue Jahr. Etwas Ruhe ist eingekehrt in diesen Tagen. Es hat Spass gemacht, für Familie und Freunde die Weihnachtsgans zu kochen. […] Am Freitag kommender Woche bin ich in Berlin auf der Logenhausmesse und am folgenden Tag geht es dann mit Bernd Philippi nach Kapstadt, Südafrika, wo wir im Weingut Mont du Toit, den ersten Wein unserer Kooperation, den 1998 Mont du Toit, abfüllen und vorstellen werden. Das wird spannend. Ab dem Frühjahr wird der Wein in einigen Märkten auch ausserhalb vom Heimatland vertreten sein. In Deutschland wird das bekannte Importhaus SEGNITZ den Vertrieb übernehmen.“

    Steigen Sie hier ein in Bernhard Breuers Weintagebuch 2000.
    Alle weiteren Tagebucheinträge zum Download als PDF finden Sie hier.

  • Theresa Breuer zu Gast bei „Terroir & Adiletten“

    „Terroir & Adiletten – Der Weinpodcast“: Folge 3 / Wie ist die Lage? – mit Theresa Breuer

  • Klangwein
  • RELEASE KLANGWEIN

    Das Projekt Klangwein „Beethoven 250“ ist eine Kooperation von Prof. Peter Kiefer und der Firma invinoSON® mit den Rheingauer Spitzenweingütern Georg Breuer und Das kleine RieslingGut anlässlich des 250sten Geburtstags von Ludwig van Beethoven.

    Die zu den Klangweinen verarbeiteten Trauben sind im Jubiläumsjahr im Rüdesheimer Berg gewachsen und wurden im September 2020 geerntet. In den Gärgebinden wurde der Wein ein halbes Jahr lang mit dem Klang von Beethovens Musik in Schwingung versetzt. Mittels einer speziell von Prof. Peter Kiefer und der Firma invinoSON® entwickelten Technik wurden die Schallwellen der Musik in den Wein projiziert und versetzten diesen während der Gärung und Reifung physisch in Schwingung. Als Berater für das Projekt konnte der Weinexperte Carsten Sebastian Henn gewonnen werden.

    Die Klangweine sind in einer streng limitierte Auflage von 380 Duetten mit jeweils zwei Flaschen erhältlich:
    Das „Klangwein Duo Orchester: Pastorale und Ode an die Freude“ enthält die Gutsabfüllung des Rheingau-Riesling „Ode an die Freude“ des Weingutes Georg Breuer und die Gutsabfüllung des Rheingau-Riesling „Pastorale“ von Das kleine RieslingGut.
    Das „Klangwein Duo Piano: Pathétique und Für Elise“ enthält die Gutsabfüllung des Rheingau-Riesling „Pathétique“ des Weingutes Georg Breuer und die Gutsabfüllung des Rheingau-Riesling „Für Elise“ von Das kleine RieslingGut.

    Auf der invinoson-Homepage erhalten Sie weitere Informationen zum Projekt. Dort ist außerdem eine Bestellung der Klangweine möglich.

  • BERNHARD BREUER: 25. Oktober 1999 (TAGEBÜCHER 1999 – 2004)

    „Heute fängt der Herbst an, könnte man meinen. Der erste richtige Nebeltag. Jedoch nur unten im Ort, in den Weinbergen ab Mitte des Berges strahlendblauer Himmel. Noch etwas Morgenfeuchtigkeit, aber das wird abtrocknen. Wir gehen den Tag langsam an und vielleicht schauen wir am Nachmittag noch in einem Spitzenweinberg etwas Besonderes lesen zu können. Aber die übrigen Weinberge wollen ja auch gelesen sein. Wein für den Rüdesheim Estate, das steht heute morgen auf der Agenda.
    Gestern Abend Probeessen im Kronenschlösschen für das Dinner Frankfurt meets New York Ende November. […] Ich habe die Gelegenheit genutzt einmal ein paar ältere Weine mit den Kollegen Weil und Ullrich zu verkosten. 1983 Rüdesheim Berg Roseneck aus der Doppelmagnum – der Wein noch frisch, stahlige Struktur, vielleicht etwas eindimensional. 1983 Rüdesheim Berg Schlossberg (damals noch eine Abfüllung mit der Bezeichnung Kabinett) aus der Doppelmagnum. Ein grandioser Wein. Nicht nur taufrisch, sondern wunderschöne Frucht und Fülle. Zum sich reinknien. Hält noch weitere 10 Jahre.“

    Steigen Sie hier ein in Bernhard Breuers Weintagebuch 1999.
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  • WEINLESE 2021: Zwischenstand zum 28. September 2021

    In der vergangenen Woche haben wir mit voller Mannschaftsstärke die diesjährige Ernte eingeläutet.

    Sämtliche Burgundertrauben sind bereits gelesen – die Mengen hier eher klein, aber die Qualitäten passen gut! Schon vor der Lese haben wir entschieden, dass wir im kommenden Jahr etwas mehr Rosé als Rotwein brauchen werden, aber auch für den GB Rouge und den „Spätburgunder – Pinot Noir“ haben wir einige tolle Weinberge geerntet und nach strenger Selektion wunderschöne Trauben nach Hause bringen können.

    Der GB Gris, der Sektgrundwein für den GEORG BREUER Brut und sogar einige Parzellen Riesling sind ebenfalls geerntet!

    Aktuell entschieden wir von Tag zu Tag, wie und an welchen Stellen wir die Lesearbeiten fortführen, da Planungen über den jeweiligen Tag hinaus schwer möglich sind. Noch ist der Zustand der Trauben gut …
    Gut 20% unserer Rebfläche sind gelesen … schauen wir, wie es weiter geht!

  • BERNHARD BREUER: TAGEBÜCHER 1999 – 2004

    In regelmäßiger Folge möchten wir an dieser Stelle Tagebuchauszüge aus den Aufzeichnungen Bernhard Breuers veröffentlichen.
    Bernhard Breuer führte das Weingut Georg Breuer von den frühen 1970er Jahren bis zu seinem plötzlichen Tod im Mai 2004 zu internatio­nalem Renommee. Mit hohem Anspruch setzte er sich für die höchst­mögliche Qualität des Weines sowie die enge Verknüp­fung von Wein und Kultur ein. Von 1999 bis 2004 schrieb er ein Internet-Tagebuch, in dem er die Ereignisse im Weingut und Eindrücke seiner vielfältigen Reisen festhielt.

    Steigen Sie hier ein in Bernhard Breuers Weintagebuch 1999.
    Alle weiteren Tagebucheinträge zum Download als PDF finden Sie hier.

  • NEUBAU FLASCHENLAGER UND SANIERUNG FASSKELLER

    Mit Unterstützung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sanieren wir im Rahmen des EPLR (Entwicklungsplan für den ländlichen Raum des Landes Hessen 2020–2021) unseren Fasskeller und integrieren zudem ein modernes Flaschenlager in das historische Gebäudegefüge unseres Betriebsgeländes in der Grabenstrasse.
    Die Sanierung und Erweiterung der historischen Produktionsflächen ermöglicht uns den Erhalt des Standorts unseres Weinguts im innerstädtischen Raum.

    Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

    Mitfinanziert durch
    das Land Hessen im Rahmen des Entwicklungsplans für den ländlichen Raum des Landes Hessen 2020-2021
    und
    die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).



    Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

  • Georg Breuer, Künstleretikett 2019 Berg Schlossberg von Gerrit Frohne-Brinkmann
  • Georg Breuer, Künstleretikett 2019 Berg Schlossberg von Gerrit Frohne-Brinkmann
  • RELEASE 2019 BERG SCHLOSSBERG – KÜNSTLERETIKETT GERRIT FROHNE-BRINKMANN

    Wir freuen uns sehr darüber, für die Ausarbeitung des Künstleretiketts unseres 2019 Berg Schlossberg den Hamburger Künstler Gerrit Frohne-Brinkmann gewonnen zu haben.
    Gerrit Frohne-Brinkmann wurde 1990 in Friesoythe geboren und studierte von 2009 bis 2015 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Mit einer Vielzahl von Einzel- und Gruppenaus­stellungen war er u. a. im Kunstpalais Erlangen, im Kölnischen Kunstverein und in der Kestner Gesellschaft Hannover vertreten und wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet – so erhielt er 2017 beispielsweise das Follow Fluxus-Stipendium des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden.

    Dem jeweiligen Sujet konzeptuell in besonderem Maße verpflichtet, agiert Gerrit Frohne-Brinkmann in unterschied­lichen medialen Kontexten: er arbeitet installativ wie auch performativ, erstellt Keramiken, Polaroids oder Zeichnungen und baut kinetische Objekte. Thematisch bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen (vermeintlicher) Hoch- und Unterhaltungskultur, wobei er sich in diesem Zusammenhang intensiv mit den Phäno­menen von Illusionen und der Inszenierung von (Bühnen-)Shows und Effekten beschäftigt. Viele seiner Arbeiten suchen den Blick in die Vergangenheit, inszenieren sich als aus der Zeit gefallen und erscheinen oftmals betont unecht oder unauthentisch.

    Als Aufhänger für seine Umsetzung des Etiketts zum 2019 Berg Schlossberg bezieht sich Gerrit Frohne-Brinkmann auf die innerhalb der Einzellage situierte Burgruine Ehrenfels. Die um 1200 gebaute Zoll­burg, ikonisch auf halber Höhe zwischen Fluß und Waldrand gelegen, beherrscht das Panorama des Rüdesheimer Berges an der Stelle, da der Rhein seine Fließrichtung in recht engem Bogen von Westen nach Norden hin ändert. Sie zeichnet außerdem für die Lagenbezeichnung „Berg Schlossberg“ verantwortlich. An historisierend-magischen Inszenierungen im Kontext seichterer Entertain­ment­kultur orientiert, bringt Frohne-Brinkmann im Etikett Vergangenheit und Gegenwart, Hochkultur, Main­stream und allerlei romantische Sehn­süchte zusammen: die das Label des 2019 Berg Schlossberg ausmachende Polaroid­fotografie zeigt die aufwendig ausgeleuchtete Fusion der Rüdes­heimer Burgruine mit der imposanten Burg­anlage eines Themen­parks. Das Medium Polaroid, bezüglicher seiner Beliebtheit und Nutzung beständig zwischen In und Out, Gestern und Heute wankend, vermittelt hier absolute Augen­zeugen­schaft, fungiert als Beweis­mittel einer einzigartigen und eventuell auch sehr persönlichen Begegnung – Gerrit Frohne-Brinkmann lädt uns dazu ein, teilzuhaben am Verwirr­spiel von Wahrheit und Fiktion, Authentizität, Erinnerung, Suggestion und Atmosphäre, Teilhabe und Imagination.

  • UMBAU DER VINOTHEK UND KELLERWELT

    Mit freundlicher Unterstützung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) konnten wir im Rahmen des EPLR (Entwicklungsplan für den ländlichen Raum des Landes Hessen 2014–2020) unsere Vinotheksräumlichkeiten umbauen und erheblich erweitern.
    Für die Jahre 2020–2021 konnten wir im Rahmen jenes Programms die Aus- und Umbauarbeiten auch auf unsere Kellerwelt und die zwischen Vinothek und Kellerwelt gelegenen Außenflächen ausweiten.
    Wir wünschen uns, mit den modernisierten Präsentations- und Verkaufsräumlichkeiten zur Belebung des innerstädtischen Standortes der Vinothek beizutragen und eine vertiefte Wahrnehmung regionaler Produkte in zeitgemäßer Atmosphäre zu ermöglichen.

    Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

    Mitfinanziert durch
    das Land Hessen im Rahmen des Entwicklungsplans für den ländlichen Raum des Landes Hessen 2014–2020/2020–2021
    und
    die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).



    Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

  • FALSTAFF WEIN TROPHY 2016: WIR SIND WINZERIN DES JAHRES!

    „Mit gerade mal 20 Jahren hat Theresa Breuer die Verantwortung im Weingut Georg Breuer übernommen, für ihre Leistung in der letzten Dekade wurde sie nun von der Falstaff Jury geehrt. Trotz Herausforderungen, neuen Anforderungen und Umstellungen hat sie es geschafft, dass die Weine des Familienbetriebs immer noch für erstklassigen Genuss stehen. Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters 2004 hat sich die Anbaufläche von 28 auf 34 Hektar vergrößert und der gesamte Weinberg wird heute nach Öko-Standard bewirtschaftet.“
    … weiter lesen unter www.falstaff.de.

    Im Rahmen der auf Schloss Hugenpoet stattfindenden Abendveranstaltung wurden neben Theresa Breuer auch Victoria Lergenmüller und Nina Mann sowie Ernie Loosen und Peter Jakob Kühn ausgezeichnet.

    Und an dieser Stelle mehr als wohlverdient: ein riesiges Dankeschön an unser langjähriges Weinguts-Team!